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Jacob Erlbacher punktet mit Rundenbestzeiten bei Rok Germany

Am Rennwochenende in der Stefan Bellof Motorsport Arena legt der Böblinger mit Rundenbestzeiten in beiden Rennen die Latte für alle Rok Senioren sehr hoch.

Um im Training zu bleiben entschieden sich Jacob Erlbacher und das Kart-Racing Team um Manuel Nees am vergangenen Wochenende erstmals mit einer anderen Motorisierung Erlbacher an den Start zu schicken. Der Rok Cup Germany wird mit Vortex Motoren gefahren und so wurde Erlbachers Kart für dieses eine Rennen vom Rotax Senior zum Rok Senior. Der Leihmotor war erst am Samstag in der früh zu bekommen und so hatte Max Wissel, Techniker im Team, alle Hände voll zu tun um Erlbacher ins Training und auf die Strecke zu bringen. Mit mehr PS und einer Bridgestone Bereifung ging es so für den 17-Jährigen Böblinger erstmals in Oppenrod an den Start. „Der stärkere Rok Motor und die andere Bereifung machen auf dieser Strecke echt Spaß“, so Erlbachers Fazit. Und das sah man an den Rundenzeiten, die der gebürtige Österreicher Rennen für Rennen auf die Anzeigentafel zauberte.

Max Wissel, Jacob Erlbacher und Manuel Nees - ROK Cup Germany

Mit neuen Reifen schaffte er es, im Qualifying in der 4. Runde auf 49,040 Sekunden alle anderen hinter sich zu lassen. Im ersten Rennen fuhr er die Bestzeit von 49,488 Sekunden in der vierzehnten Runde und im zweiten Rennen in Runde vier mit 49.804 Sekunden. „Die Reifen halten gut und haben Grip, hat mir echt gefallen. Auch der Motor kommt schön und für die Strecke hatten wir das optimale Setup,“ so Erlbacher über die Technik und das Material.

Erlbacher startete im ersten Rennen somit von der Poleposition und konnte bis zur letzten Runde seine Spitzenposition halten. Durch einen Fahrfehler nutze jedoch Teamkollege Martin Mahler, der die gesamte Saison in dieser Rennserie die Nase vorne hatte, die Chance, und schob sich an Erlbacher und ins Ziel vorbei. Im zweiten Rennen war es ein Kampf zwischen den beiden bis zur letzten Sekunde, aber mit Platz 1 für Mahler und Platz 2 für Erlbacher war das Nees Kart-Racing Team und Manuel Nees mehr als zufrieden. Nach dem ersten Rennen wurde, unsinniger Weise, der Leihmotor von Erlbacher, der vor Ort von der Rennleitung ausgegeben worden war, kontrolliert . „ Durch das Auseinandernehmen des Motors war er danach einfach nicht mehr so wie zu Beginn. Die Luft war raus und aus den Kurven brauchte er zu lange beim Beschleunigen“, so Erlbacher. „Martin hatte im zweiten Rennen in der gleichen Kurve wie ich im ersten Rennen, einen "Verbremser", aber durch die Verzögerung in der Beschleunigung bin ich leider nicht an ihm vorbei gekommen. Klar ärgere ich mich die Pole verloren zu haben, aber Martin hat hart und fair gekämpft und somit verdient gewonnen. Mit Platz 2 bin ich zwar nicht wirklich glücklich, aber es ist okay.“

Als Gaststarter hatte Erlbacher auf jeden Fall für Aufsehen gesorgt, denn mit so einer konstant guten Leistung eines Quereinsteigers, der erstmals mit einem Rok an den Start ging, hatte keiner gerechnet. „Eine gute Vorbereitung war es für mich allemal, denn am nächsten Wochenende geht es hier für ihn in der Rotax Senior Klasse bei der Rotax Max Challenge Germany wieder an den Start und Erlbacher möchte nach der bisherigen Unfallserie endlich auch da unter den Top 10 mitfahren. „Es sind über 30 Starter und da ist es wichtig, so weit wie möglich vorne zu starten, um die ersten Kurven zu überleben. Ich hoffe, das gelingt.“

 

Bestzeiten in beiden Rennen - Jacob Erlbacher - ROK Cup Germany in OppenrodDas schreibt die Kreiszeitung Böblingen Bote dazu ►

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